Auch Ministerium will die große Sporthalle

Kommunales


Der Landratskandidat Hans-Dirk Nies (2. von rechts) stellt sich den Fragen. Manfred Petzholdt

BAD SOBERNHEIM Die Bemühungen der Kreisspitze, für den Schulsport in Bad Sobernheim mindestens eine Doppelfeldhalle und sogar eine für den Ballsport geeignete Halle finanziert zu bekommen, "fruchten", teilte gestern die Pressestelle der Kreisverwaltung mit. In zahlreichen Verhandlungen hätten ADD und die Spitze des Schulministeriums entscheidende Hilfestellungen gegeben.

Also wollen Landrat Karl-Otto Velten und Schuldezernent Dirk Nies dem Kreisausschuss am 15. Dezember den Vorschlag unterbreiten, eine Halle von zweimal 15 auf 27 Meter planen und bauen zu lassen (Variante 2) sowie alternativ eine Halle von 22 mal 44 Meter (Variante 3) - vorausgesetzt, die Verbandsgemeinde beschließt die Übernahme der Mehrkosten zwischen 2 und 3.

Die Kommunalaufsicht der ADD bleibt laut Kreisverwaltung zwar bei ihrer Forderung, dass der hochverschuldete Landkreis die Kreisumlage anheben muss. Die ADD bezieht ihre Forderung jedoch auf die Gesamtheit der vom Landkreis beabsichtigten Investitionen, nicht hingegen auf das Hallenprojekt in Bad Sobernheim.

Ein wichtiges Glied in der Kette zum Erfolg besteht zudem in der Zusage von Staatssekretärin Vera Reiß gegenüber Velten, die kostenaufwändigere Variante 2 zu bezuschussen. Bisher sollte auch im Falle des Baus der Variante 2 lediglich ein Landeszuschuss in der Höhe fließen, der sich aus den niedrigeren Kosten der Variante 1 errechnete. Für die Zusage des Schulministeriums waren Aspekte jährlicher Energieeinsparungen hilfreich.

Hilfreich ist laut Velten auch das Signal der Verbandsgemeinde, durch die Übernahme von Mehrkosten die Rahmenbedingungen für den Vereinssport vor Ort deutlich zu verbessern.

Modell geplatzt

Die Idee, dass Stadt und VG gemeinsam die Mehrkosten für die große Halle tragen, ist geplatzt. Die Kommunalaufsicht hat für die Stadt ihr Veto eingelegt, teilte gestern Stadtbürgermeister Hans-Georg Janneck mit. Damit bleibt es an der VG, die jährlichen 16 000 Euro zu tragen, sagte Janneck.
Quelle: AZ

 

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