Nur noch Kopfschütteln verursachten die Forderungen aus der Union, den gesetzlichen Mindestlohn nicht für arbeitende Flüchtlinge gelten zu lassen und hier Ausnahmen zu beschließen.
„Der gesetzliche Mindestlohn heißt so, weil er eben auf Gesetz beruht“, so Gernot Bach, Vorstandsmitglied des Kreisvorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, (AfA) Kreisverband Bad Kreuznach. Schon die Voraussagen aus der Union, der Mindestlohn gefährde Arbeitsplätze und die gebetsmühlenartige Leier gegen die Dokumentation der Arbeitszeiten haben sich als unhaltbar erwiesen, das Gegenteil ist der Fall.
Das beweisen die Arbeitslosenzahlen und alle Wirtschaftsdaten, auch im Kreis Bad Kreuznach. Im Übrigen müsse auch erkannt werden, dass durch den beklagten Fachkräftemangel und die Demografie schon jetzt bundesweit tausende Ausbildungs- und Arbeitsplätze nicht besetzt werden können.