Bad Kreuznacher Micheliner im Gespräch mit der Politik:

Allgemein

Körper plädiert für Erhalt und Weiterentwicklung der umlagefinanzierten Rente - Schichtarbeiter fordern Änderungen bei der Rente mit 67
„Unser umlagefinanziertes Rentensystem muss erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.

Die gesetzliche Rente bleibt die wichtigste Säule bei der Altersversorgung“, so Körper bei einem Gespräch mit Michelin-Arbeiternehmern, zu dem die Vertrauensleute der IG Bergbau, Chemie, Energie eingeladen hatte.

Gleichzeitig sieht er die Riester-Rente als Erfolgsmodell. Die staatliche Förderung sollten sich die Arbeitnehmer nicht entgehen lassen. „Dies bestätigen auch alle Verbraucherschützer“, betont der Bundestagsabgeordnete. Kritik an der schrittweisen Einführung der „Rente mit 67“ kam von den anwesenden Michelin-Arbeitern. Schichtarbeit bis 67 sei unmöglich. Dies halte niemand durch. Daher forderten sie Gesetzesänderungen für Arbeitnehmer, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit besonderen körperlichen Belastungen - wie z. B. jahrzehntelange Schichtarbeit - ausgesetzt sind. Körper griff hierzu den Vorschlag des IG BCE-Abteilungsleiters Sozialpolitik, Eckehard Linnemann, auf, der als Alternative die sogenannte Teilrente ab einem gewissen Alter vorsieht. „Dieser IG BCE-Vorschlag muss ernsthaft von der Politik geprüft werden. Zumal das Gesetz zur schrittweisen Erhöhung des Renteneintrittsalters eine regelmäßige Überprüfung auf dessen Praxistauglichkeit vorsieht“.

An dem Gespräch - unter der Leitung des Vorsitzenden der Vertrauensleute, Betriebsrat Claus Bensing – nahmen neben Fritz Rudolf Körper Ulrich Steinbach, MdL (Die Grünen), Eckehard Linnemann, IG BCE-Abteilungsleiter Sozialpolitik und Mirko Helmut Kohl, stellv. CDA-Kreisvorsitzender, teil.

 

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